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Arbeitssieg in Homberg - Eigentor lässt RWE jubeln

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RWE: Arbeitssieg in Homberg - Eigentor lässt RWE jubeln
Foto: Thorsten Tillmann
Dynamo Dresden
13:30
Rot-Weiss Essen
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Das hatte sich Rot-Weiss Essen anders, wahrscheinlich einfacher vorgestellt: Beim Tabellenvorletzten VfB Homberg siegte RWE am Ende mit 1:0 (0:0). Ein Eigentor ließ RWE jubeln.

Rot-Weiss Essen siegte am Samstag vor 1200 Zuschauern beim VfB Homberg. Der Regionalliga-West-Spitzenreiter kam im Duisburger PCC-Stadion zu einem glücklichen 1:0 (0:0)-Erfolg gegen den Tabellenvorletzten der Liga. RWE ließ dabei in 90 Minuten die besten Chancen liegen oder scheiterte am sensationell aufgelegten VfB-Torwart Philipp Gutkowski. Bis Philipp Meißner (88.) ins eigene Tor köpfte und den Essenern den Sieg bescherte.

Rot-Weiss Essen ging mit vier neuen Spielern im Vergleich zum 4:1-Sieg über Düsseldorfs U23-Mannschaft ins Spiel in Duisburg-Homberg. Neue Spieler und mit viel Schwung: So sah der Essener Beginn im PCC-Stadion aus.

Gut 15 Minuten benötige RWE, das sehr viel Ballbesitz hatte, um sich den Gegner zurechtzulegen. Und dann hatte der Tabellenführer auch die erste dicke Chance: Isaiah Young machte wieder seinen obligatorischen Haken nach innen, schloss im Strafraum ab, aber scheiterte an Homberg-Keeper Philipp Gutkowski.

Die Homberger liefen dem Ball und Gegner sehr viel hinterher, dass aber sehr aufopferungsvoll. Mit viel Kampf und Leidenschaft hielt der VfB die Essener auch vor dem eigenen Gehäuse zurück. Und plötzlich, siehe da, hatte der VfB eine Möglichkeit: Maurice Opfermann schoss aus 14 Metern allerdings drüber. Da war mehr drin für den Tabellenvorletzten.

Kurz vor der Halbzeit hätte es dann beinahe im Kasten des Gastgebers geklingelt. Riesen-Chance für Essen! Zlatko Janjic (42.) legte gut für Thomas Eisfeld quer, der allerdings mit links aus sechs Metern den starken Gutkowski nicht überwinden konnte. Torlos ging es in die Pause.

VfB Homberg: Gutkowski - Wellers, Marcinek (68. Jallow), Nowitzki, Kogel, Talarski (81. Adamski), Walker, Opfermann, Lübke, Meißner, Bouchama (86. Koenders).

Rot-Weiss Essen: Davari - Rios Alonso, Heber, Herzenbruch - Kleinsorge (58. Kefkir), Harenbrock (58. Krasniqi), Eisfeld, Tarnat, Bastians - Janjic (65. Engelmann), Young.

Schiedsrichter: Luca Marx.

Tor: 0:1 Meißner (88., Eigentor).

Gelbe Karten: Tarnat, Young - Meißner.

Rote Karte: Nowitzki (78., Foulspiel).

Zuschauer: 1200.

RWE kam gut aus der Halbzeit und hatte sofort seine Möglichkeiten. Enrique Ríos Alonso (48.) stieg nach einem Eckball am höchsten, konnte aber den starken Gutkowski nicht überwinden. Kurze Zeit später verstolperte Janjic (55.) aus aussichtsreicher Situation den Ball. Dass RWE-Trainer Christian Neidhart mit dem bis dato Gezeigten nicht zufrieden war, bewies auch sein Doppelwechsel nach 58 Minuten. Marius Kleinsorge und Cedric Harenbrock machten für Oguzhan Kefkir und Erolind Krasniqi Platz.

Doch der Doppelwechsel brachte nichts ein. Simon Engelmann, der nach 65 Minuten für Zlatko Janjic kam, versuchte es mal mit einem 30-Meter-Schuss, aber kein Problem für Gutkowski. Es entwickelte sich ein enges, spannendes Spiel in der Schlussphase.

Und auch die Homberger suchten Ihr Glück in der Offensive: Yassine Bouchama (71.) knallte den Ball aus dem Getümmel aus kurzer Distanz an den Pfosten! Nur zwei Minuten später hatten die Essener die Chance zum Torerfolg: es war eine kuriose Szene im Homberger Strafraum. Engelmann legte den Ball quer, dann war es ein großes Durcheinander, bis der VfB schließlich klären konnte.


RWE drückte in der Schlussviertelstunde und wollte unbedingt den Sieg erringen, doch Gutkowski hatte etwas dagegen. Erst rettete er famos aus kurzer Distanz gegen Eisfeld (75.), dann parierte er klasse einen Engelmann-Kopfball (76.).

Plötzlich war auch das mitgereiste Essener Publikum da: Pierre Nowitzki foulte ungestüm von hinten Young - und das an der Mittellinie - und musste frühzeitig zum Duschen. Die 750 RWE-Fans peitschten ihre Mannschaft in den letzten zehn Minuten noch einmal nach vorne. Doch RWE schaffte es nicht mehr Gutkowski zu überwinden - bis Philipp Meißner (88.) ins eigene Tor köpfte. Der Spitzenreiter siegte glücklich beim Tabellenvorletzten der Regionalliga West und darf sich nun auf das Gipfeltreffen am Sonntag (20. Februar, 14 Uhr, RevierSport-Liveticker) gegen Preußen Münster freuen.

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